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Wie lange könntest du ohne Strom überleben?

Die Frage klingt dramatisch, die Antwort dazu ist nicht weniger erschreckend. Unsere Just-In-Time Gesellschaft verlässt sich auf extrem optimierte Abläufe, die schon durch kleine Unterbrechungen aus dem Takt gebracht werden können.

Bei einem durch einen Kabelbrand verursachten Stromausfall in München ging für 20.000 Einwohner das Licht aus, die Kommunikation war gestört und die Belieferung von Supermärkten und Apotheken zusammen gebrochen.

Überlandleitungen (Bildquelle: Pixabay)

Bei der Hochwasserkatastrophe im Aartal war auch die Stromversorgung betroffen, in der Folge war die Verfügbarkeit von Wasser und Kommunikation unterbrochen. Durch die Überflutung und den Ausfall der Kläranlagen ist mit Krankheiten zu rechnen, die seit Jahrzehnten niemand mehr hatte.

Noch Wochen nach der Katastrophe werden viele immer noch provisorisch mit Trinkwasser versorgt. Helfer vom THW, der Bundeswehr, den Maltesern und viele Freiwillige aus dem ganzen Land sind dabei den Betroffenen zu helfen.

Trinkwasserbrunnen (Bildquelle: Pixabay)

Was, wenn ein größeres Gebiet betroffen wäre? 1.000.000 Menschen statt 100.000? 10 Millionen oder gar das ganze Land?

Herbert Saurugg ist der Blackout-Experte im deutschsprachigen Raum und geht, wie andere Experten, davon aus, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre mit einem europaweiten Blackout zu rechnen sei. Neben der emotional geführten Debatte um eine Versorgungslücke durch den Ausstieg aus der Atomenergie und dem Kohlestrom, ist das europäische Stromnetz durch andere Gefahren bedroht.

Einen Blackout definiert Saurugg als „plötzichen, überregionalen, weite Teile Europas umfassende und länger andauernder (> 12 Stunden) Stromausfall“. Die Folge sind Versorgungsunterbrechungen und -engpässe, wobei Hilfe von „außen“ nicht erwartbar ist. Die betroffene Region muss sich schlagartig selbst versorgen. Unsere „Just-In-Time“-Lebensweise ist auf solch einen Schlag nicht vorbereitet.

Broschüren des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katatstrophenhilfe (und der Roman „Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen?“)

Einen guten Einstieg in die Themen Krisenvorsorge, Stromausfälle und Blackouts  bietet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge. Weitere Vorsorgetipps gibt es bei Stefan, Thomas, dem Portal von Herbert Saurugg und auf anderen Outdoor-, Survival- und Prepperseiten. Aber auch in der Unterhaltung gibt es ein breites Angebot: Bücher, Filme, Serien, (Brett)Spiele, (Computer)spiele, Kimderbücher.